Die Organisation des Drechsler-Forum Treffen 2017 übernehmen die Mitglieder des Stammtisches Drechselfreunde Erzgebirge in Zusammenarbeit mit der Firma Steinert - Drechselzentrum Erzgebirge. Der Stammtisch hat sich 2013 im Daetz-Centrum Lichtenstein gegründet und hat derzeit 35 Mitglieder. Die Drechselfreunde Erzgebirge treffen sich mindestens ein mal monatlich im Folklorehof Grüna / Chemnitz.
Thomas Behr (38) - Atzen
Ich bin 1978 im schönen Erzgebirge geboren, da kann man sich denken, dass es nicht lange dauerte, bis ich mich mit dem Holzvirus infizierte.
Seit zehn Jahren besitze ich eine kleine Drechselbank eines namhaften Herstellers, anfänglich um kleine Drehteile für mein Hobby Schnitzen und Weihnachtspyramidenbau zu fertigen. Vor 5 Jahren machte ich dann einen Kurs bei Heiner Stephani in Olbernhau und lernte dort, wie man Schüsseln drechselt. Bei den Drechselfreunden Erzgebirge bin ich erst seit Januar 2016 dabei und möchte die schönen Stunden beim Stammtisch nicht mehr missen!
Ich freue mich riesig auf mein erstes DFT, welches auch noch vor meiner Haustür stattfindet!
Johannes Eger (58) – Der Johannes
Ich arbeite im Bereich Hoch- und Ingenieurbau.
Das Holz wurde von mir nur mit dem Schnitzmesser bearbeitet, bis ich auf einer Holzmesse 2013 Eckehardt Meglin kennen gelernt habe und er mich mit dem „Drechslervirus“ infiziert hat.
2014 gehörten wir zu den Gründungsmitgliedern der „Drechselfreunde Erzgebirge“.
Ich drechsle vorwiegend im Querholz. So habe ich mir im Laufe der Zeit verschiedene Themen erarbeitet und das Drechseln immer mehr lieben gelernt.
Zur Veranstaltung DFT 2017 bin ich Euer Ansprechpartner für den Bereich Holzzuschnitt.
Berthold Franke (75) – echter Sachse
Bin Absolvent der „Bergakademie Freiberg“ und pflege das Hobby „Drechseln“ mit Unterbrechungen seit 1985. Mit der Hauptausrichtung auf „Räuchermännchen“ fühle ich mich als echter Erzgebirgler. 2015 habe ich mich den Drechselfreunden Erzgebirge angeschlossen. Zum DFT-2017 präsentiere ich auf einer kleinen Ausstellung eine Auswahl meiner Räuchermännchen.
Ralf Geithner (53)
Zum Drechseln bin ich zufällig gekommen, als ein Rentner seinen Schuppen aufräumte und eine Drechselbank dem Schrott übergeben wollte. Diese Drechselbank habe ich gerettet und mit dem Drechseln angefangen. Das ist nun mittlerweile 28 Jahre her. Für mich ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Hobby, welches physischen und psychischen Ausgleich zu meiner Arbeit als Baumaschinist bringt.
Peter Georgi - ossi08150
Ich lerne das Drechseln nun schon seit vielen Jahren. Angefangen hat es in der väterlichen Werkstatt mit 12 Jahren.
Durch das Forum konnte ich dann endlich andere Hobbydrechsler kennenlernen und meine handwerklichen Fähigkeiten deutlich verbessern. Geholfen haben mir natürlich auch einige Kurse beim Drechslermeister. Ich werde mich bei unserem Treffen in Olbernhau um die Organisation der Ausstellung Eurer Werke und den Wettbewerb kümmern. Ich freue mich schon sehr auf die zwei Tage und die vielen Eindrücke und Begegnungen.
Roberto Herold (46) - Bertz
Ich bin seit fast 20 Jahren begeisterter Hobbydrechsler.
Der Bezug zum Werkstoff Holz begann mit meinem ersten Beruf des Bogenmachers im Musikinstrumentenbau in meiner Heimatstadt Markneukirchen. Durch die Umstrukturierung nach dem Mauerfall begann ich eine Ausbildung zum Krankenpfleger und bin seither auf einer Intensivstation tätig.
Die Drechslerei ist für mich der perfekte Ausgleich zu dieser Tätigkeit im Klinikalltag.
Im Verlauf absolvierte ich schon einige Drechselkurse im Erzgebirge sowie in Steinheim und in Neckarsteinach. Weitere neue Kontakte entstanden durch das Drechslerforum sowie dem Stammtisch Drechselfreunde Erzgebirge.
Michael Heße (68) - gottfriede
Beruf: Erst Landwirt dann Berufskraftfahrer
Ich bin schon immer Erzgebirgsfan und habe bereits zu DDR Zeiten mit eine Multimax-Drechselbank gedrechselt. Dabei waren die ersten Versuche Räuchermann und Nussknacker. Dann kamen die Drechselfreunde Erzgebirge und es ging weiter. Ich habe eine Killinger und bin zufrieden damit.
Lars Hiemann (35) - Branch
Seit meiner Jugend arbeite ich mit viel Freude mit dem wohl besten Werkstoff der Welt- Holz.
Vor ca. anderthalb Jahren machte ich meine ersten Drechselversuche, die Neugier nach einer weiteren Bearbeitungsmöglichkeit in Sachen Holz war geweckt. In der Folge absolvierte ich einige Lehrgänge bei Heiner Stephani bei denen ich die Grundlagen und wertvolle Tipps übermittelt bekam.
Seit Anfang 2017 bin ich Mitglied bei den Drechselfreunden Erzgebirge und kann die regelmäßig stattfindenden Stammtische zum weiteren Erfahrungsaustausch nutzen.
Das bevorstehende DFT in Olbernhau wird ganz bestimmt ein super Erlebnis und ich freue mich darauf viele neue Kontakte knüpfen zu können.
Detlef Hofmann (59) – Holzheinzi
Seit meiner Lehrzeit als Maschinenbauer interessiert mich der Umgang mit Drehteilen.
Auf einer Multimax mit entsprechender Vorrichtung fertigte ich ein erstes Model – einen Räuchermann „Lehrer Lämpel“ aus dem Nudelholz meiner Mutter.
Mit der Ausbildung zum Industriemeister Maschinenbau wurde für mich auch der Vorrichtungs- und Werkzeugbau interessant.
1985 machte ich eine zweite Ausbildung in Holzbearbeitung in der Drechslerwerkstatt Neumann in Erdmannsdorf. Danach startete ich das Abenteuer „Selbständigkeit“ mit der Fertigung von Raum- und Tafelschmuck.
Seit 1991 bin ich im Werkzeugfachhandel tätig. In meiner Werkstatt wird nur noch hobbymäßig gewerkelt.
Den Stammtisch Drechselfreunde Erzgebirge besuche ich seit 2015 und schätze den Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten in angenehmer Umgebung.
Eberhard Hoyer (63) - Eberhard
Von Beruf bin ich selbstständiger Malermeister. Mit 14 Jahren habe ich angefangen mit dem Drechseln und Schnitzen. Seit 2014 bin ich Mitglied bei den Drechselfreunden Erzgebirge und vom Drechselfieber voll erfasst. Beim DFT in Olbernhau werde ich das Vergolden von gedrechselten Objekten zeigen.
Jürgen Kluge (64)
Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit dem Drechseln.
Neben meiner beruflichen Tätigkeit (ich war bis zu meinem Ruhestand als Berufsschullehrer für Bautechnik tätig) konnte ich das Hobby Drechseln mehr oder weniger intensiv betreiben.
Eine Intensivierung ergab sich durch die Mitgliedschaft bei den Drechselfreunden Erzgebirge. Dieser Erfahrungsaustausch belebte insbesondere die eigene Kreativität bei der Herstellung gedrechselter Gegenstände.
Andreas Krause (44) - holzgestalter
Ich bin seit frühester Kindheit von der Holzmacke durch meinen Großvater, der mir auch erste Schritte an der Drehbank beibrachte, infiziert.
Bis 2000 war ich als Vermessungstechniker im Altbergbau tätig.
Seitdem bin ich im Bereich Holzbearbeitung selbstständig. Der Schwerpunkt liegt auf der Sanierung historischer Fachwerkhäuser.
Bei den Drechselfreunden Erzgebirge bin ich von Anfang an dabei. Zum DFT in Olbernhau werde ich beim Holzzuschnitt tätig sein.
Glück Auf!
Reinhard Kuhtz (58) - erzi
Erst Mathematiklehrer, jetzt Rechnungsprüfer im Dienste des Freistaates Sachsen.
1980 siedelte ich von Sachsen-Anhalt nach Sachsen an den Rand des Erzgebirges um und hatte hier erstmals Kontakt zu Nussknackern, Pyramiden und Co. Seit dem haben es mir die erzgebirgischen Drechseleien angetan. 1985 begann ich als Autodidakt auf einer „Bohrmaschinendrechselbank“ mit dem „Rundschaben und Rundschleifen“.
Richtig „rund“ mit dem Drechseln ging es dann etwa ab 2002, nachdem ich das Drechselzentrum Erzgebirge in Olbernhau ausfindig gemacht hatte.
Im November 2013 rief ich mit Eckehard Meglin und Johannes Volmer die Drechselfreunde Erzgebirge ins Leben und moderiere seit dem die Zusammenkünfte. Beim DFT 2017 zeige ich zusammen mit Rolf Steinert die von unserem leider verstorbenen Drechselfreund Johannes Vollmer weiterentwickelte Technik des Ovaldrehens.
Eckehardt Meglin (68) - Eckehardt
In den 80er Jahren war ich Mitglied im Schnitzverein Erzgebirge. In der Werkstatt des Vereins stand eine alte Drechselbank, auf ihr habe ich meine ersten Drechselversuche gestartet.
2004 habe ich eine alte Kreher-Drechselbank erworben und 2 Kurse bei Heiner Stefani in Olbernhau besucht. Seitdem lief alles besser. Schalen und Vasen, diese auch mit Verzierungen, entstanden in meiner kleinen Kellerwerkstatt. Seit der Gründung 2013 bin ich Mitglied im Stammtisch Drechselfreunde Erzgebirge. Von Beruf bin ich Tischler.
Anzutreffen beim DFT 2017 bin ich beim Holzzuschnitt.
Harry Philipp (61)
Ich bin gelernter Zimmermann und aufgrund gesundheitliche Probleme im Vorruhestand. Ich drechsle mit Unterbrechungen seit 30 Jahren und bin Gründungsmitglied der Drechselfreunde Erzgebirge. Derzeit arbeite ich an einer Geiger G25.
Frank Richter ( 61) - Fingerling
Von Beruf bin ich Maschinen-und Anlagenmonteur und habe mit der Multimax-Bohrmaschine angefangen zu drechseln. Natürlich vorwiegend Langholz, da es damals keine Kettensägen gab um schöne, große Stämme zu schneiden.
...das war vor ca. 40 Jahren. Danach kam eine große Pause.
Als mir ein Kollege eine Drechselbank anbot und ich im Internet nach dem Hersteller suchte, kam ich zum Forum und damit zu Arbeiten von Ernst Gamberl, Ben Bohlinger und vielen Anderen und war begeistert. Das wollte ich auch können und ich fing wieder an zu drechseln. Das war 2009 und ich lerne immer noch dazu. Als dann der Stammtisch „Drechselfreunde Erzgebirge“ gegründet werden sollte, war ich sofort dabei, und bin es immer noch. Ich freue mich darauf viele meiner „Bekannten“ aus dem Forum mal persönlich zu treffen.
Jürgen Rohmberger (72) - grandpa
Als gebürtiger Erzgebirgler war ich in meinen jungen Jahren Mitglied eines Schnitzzirkels, später begeisterte mich das Drechseln.
Nach einem Kurs in der Holzdrechslerei Andreas Schalling hörte ich von den „Drechselfreunden Erzgebirge“ und bin seit 2014 als jetziger Brandenburger deren Mitglied. Von Beruf bin ich Dipl.Ing.(FH)
Bernd Schaffer (68)
Nach Ende meiner beruflichen Laufbahn habe ich nach neuen Betätigungsfeldern gesucht. Die Arbeit mit Holz hat mir schon immer Freude gemacht, so dass die Wahl schnell auf das Drechseln fiel. Im Nachgang betrachtet eine sehr gute Entscheidung. Die größte Freude bereitet es mir, wenn ich ein Werkstück fertig habe und es Freunden oder Bekannten übergeben kann.
Bei den „Drechselfreunden Erzgebirge“ bin ich seit Februar 2014. Dort erhalte ich viele spannende und interessante Anregungen für mein Hobby.
Falk Schilb (51) - Falk
Ich bin von klein auf mit Holz groß geworden. Von Beruf bin ich selbstständiger Tischlermeister und Gestalter im Handwerk.
1999 erwarb ich meine 1 Drechselbank mit einigen Eisen und reichlich Zubehör von einem Drechsler aus dem Erzgebirge.
Nach einem Treffen mit dem Holzgestalter Carsten Braune aus Pulsnitz wurde bei mir die Begeisterung für das Drechseln wieder geweckt. Darauf folgten verschiedene Kurse im Erzgebirge, um mir das notwendige Wissen anzueignen.
Seit 2014 bin ich Mitglied bei den Drechselfreunden Erzgebirge.
Die Arbeit an der Drechselbank ist für mich die Möglichkeit, vom oft hektischen Alltag abzuschalten.
Ich war Gast beim ersten Treffen 2000 auf dem Saigerhüttengelände im Erzgebirge.
Ob wohl mit Pyramiden und Räuchermännchen aufgewachsen, faszinierte mich die Vielzahl der Objekte und die Bandbreite der gezeigten Arbeiten.
Ich freue mich auf das Drechslertreffen um dort alte Bekannte wieder zu treffen und zahlreiche neue Kontakte zu knüpfen.
Nach den Treffen in Seeg ist dieses Treffen für mich ein weiterer Höhepunkt, bei dem ich gern zum Gelingen beitragen möchte.
Peter Schlegel (65) - eibchen
Seit 1961 bin ich Mitglied in einem Schnitzverein, eine gute Voraussetzung für den Einstieg ins Drechseln etwa 1970, wie so viele zuerst mit einem Zusatzgerät zur Bohrmaschine. Drechseln nutze ich ursprünglich zur Herstellung von Rohlingen zum Schnitzen. Lang- und Querholzdrechseln von Unikaten aus einheimischen Hölzern war bisher meine Sache. Mit Serienfertigung habe ich mich nicht beschäftigt. Nach längeren Pausen durch Ausbildung und Beruf hatte ich vor ca. 30 bis 35 Jahren die Möglichkeit, mir eine richtige Drechselbank nach meinen Vorstellungen zu bauen, die ist auch heute noch den aktuellen Anforderungen entspricht.
Beruflich bin ich als Dipl.-Ing. im Maschinenbau tätig. Die verfügbare Zeit für mein Hobby ist damit leider zu gering. Mit Eintritt in das Rentenalter in wenigen Tagen hoffe ich auf eine bessere Situation. Holz und Metall sollen für mich weiter zusammen gehören.
Zum DFT 2017 werde ich gemeinsam mit einem Glasbläser die Glasformherstellung und die Glasbläserei vorführen. Die Glasformherstellung wird als Entwicklungsschritt zur Reifendreherei angesehen.
Stefan Seifert (67) - Klickser
Zur Drechselei kam ich erst kurz vorm Rentenalter - ich suchte für diese Zukunft gerade ein kreativ-handwerkliches Hobby, als ich das Foto einer Naturrandschale von Frieder Weisflog sah. Das war der Zündfunke und bald darauf kam ich zum damaligen Stammtisch Westsachsen/Vogtland.
So ganz bzw. nur Rentner bin ich dann doch nicht: mein 10 Wochen vor der Wende eröffnetes Fotostudio betreibe ich (mit allerdings gebremstem Einsatz) weiter.
Wohl logisch, dass ich zum DFT 2017 hauptsächlich für die Bildberichterstattung im Einsatz sein werde.
Martin Steinert (48)
Aufgewachsen bin ich in den Spänen der Drechslerei meines Großvaters. Nach Berufsausbildung und einigen Arbeitsjahren als Maschinenbauer in der heutigen Firma WEMA Olbernhau wechselte ich direkt nach dem Mauerfall für 16 Jahre in das Musikbusiness und wohnte und arbeitete in Berlin. Nachdem ich genug hatte von der Welt der Stars und Sternchen besann ich mich zurück auf meine Wurzeln, zog wieder nach Olbernhau und arbeite seit dem in unseren Familienbetrieb Drechselzentrum Erzgebirge.
Beim DFT 2017 habe ich zusammen mit meinem Bruder Roland den Hut auf.
Siegfried Ullmann (70)
Meine ersten Drechselversuche startete ich vor ca. 40 Jahren an einer Bohrmaschine mit Drechselvorsatz. Damals entstand ein Husar als Räuchermann.
Erst nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben konnte ich mich der Holzbearbeitung mit vollem Einsatz und an einer richtigen Drechselbank widmen und meiner Kreativität freien Raum lassen.
Heiner Stephani aus Olbernhau vermittelte mir bei einem Drechselkurs das notwendige Grundlagenwissen und half mir, bisher gemachte Fehler zu korrigieren.
Der Erfahrungsaustausch bei den „Drechselfreunden Erzgebirge“ bietet mir immer neue Möglichkeiten, die Faszination Holz auszuleben und mich immer wieder neuen Herausforderungen zuzuwenden.
Alexander Unger (39) - Holzungi
Als gelernter Tischler beschäftige ich mich schon seit mehr als 20 Jahren mit dem schönen Naturwerkstoff Holz. Auf der Suche nach neuen handwerklichen Herausforderungen bin ich vor 6 Jahren auf das schöne Drechslerhandwerk gestoßen. Bei einem Lehrgang an der Holzspielzeugmacher- und Drechslerschule in Seiffen durfte ich meine bereits erworbenen Kenntnisse vertiefen.
Der Austausch mit Drechselfreunden am Stammtisch ist für mich wichtig und immer eine Bereicherung.
Nun fiebere ich dem nächsten Drechselforumstreffen 2017 entgegen, welches bei uns im schönen Erzgebirge stattfindet. Ich freue mich auf zahlreiche, interessante Gespräche und neue Ideen.
Thomas Wagner (37) - (THW)
Mit dem Drechseln habe ich im Jahr 2013 begonnen, ein paar Monate bevor sich die Gruppe der Drechselfreunde Erzgebirge gegründet hat. Die ersten Versuche liefen wie bei vielen auf einer Multimax-Bohrmaschine mit dazugehöriger Drechselvorrichtung. Im Bereich Holz gab es bereits ein paar Kenntnisse durch mein Interesse im Lautsprecherbau und den Bau einiger Kleinmöbel. Die Kellerwerkstatt bietet leider nicht ausreichend Platz und so entstehen die meisten Sachen auf einer kleinen Midi-Drechselbank. Beruflich habe ich keine Berührung mit Holz, das Drechseln ist daher ein entspannter Ausgleich.
Heinrich Weiland (77) - H. Weiland
In den letzten Berufsjahren war ich als Dipl.-Ing. mit der Flüssigformgebung/Gießen von Aluminiumlegierungen beschäftigt. Schon vorher waren für mich die spangebende Formung durch Drechseln und die oft überraschende Holzmaserung faszinierend. Den Anfang bildete 1982 ein Lehrgang in der VHS, der auch gleich Start zum Eigenbau einer Drechselbank für die folgenden Jahre war. Nach dem Renteneintritt wurde die Beschäftigung mit dem Holz natürlich intensiver. Mit den „Drechselfreunde Erzgebirge“ konnte ich meine Grundkenntnisse und weiterführende Techniken mit Gleichgesinnten in einem anspruchsvollen Hobby ausbauen. Das bevorstehende DFT wird ein Höhepunkt für uns Hobby-Drechsler, bei dem ich gerne zum Gelingen beitragen möchte.
Dieter Zielke (62) - der Dieter
Durch meine Verbundenheit mit dem Erzgebirge begann ich Anfang der 80ziger Jahre mit dem Schnitzen, aber mir fehlte die Ausdauer. Durch den Erwerb einer Drechselbank, selbst gebauten Werkzeugen und dem Buch von Steinert/Hegewald "Der Drechsler" begann meine Leidenschaft fürs Drechseln.
Aus beruflichen Gründen ruhte mein Hobby 20 Jahre nach der Wende. Durch Zufall lernte ich Reinhard Kuhtz und Eckehardt Meglin kennen und meine alte Leidenschaft wurde wieder entfacht. Ein Wochenkurs an der Holzspielmacher- und Drechslerschule wurde für mich und meiner Frau (das Drechseln und Malen) zu einem besonderen Erlebnis. Ein drei Tage Kurs bei Heiner Stephani half mir fachlich und gestalterisch weiter zu kommen. Auf meinen beiden Drechselbänken, Kreher und Ulbricht, fertige ich diverse Sachen in allen Facetten des Drechslens.
Jürgen Zschill - sRaachermannl
Ich bin Dipl.-Ing für Informationsverarbeitung, jetzt Rentner.
Meine Passion bei der Holzbearbeitung liegt beim Drechseln und Schnitzen. Seit 1989 bin ich Mitglied des Schnitzvereins Grüna e.V. und seit zwei Jahren dort technischer Leiter. Drechseln habe ich mir autodidaktisch nach dem Studium angeeignet. Seit 2012 bin ich im Drechslerforum angemeldet. Ich habe erst im Stammtisch Westerzgebirge/ Vogtland mitgearbeitet und bin seit Gründung der Drechselfreunde Erzgebirge dort aktiv.